Letra Unterm Säufermond

Wieder geht ein Tag zu Ende und die Dämmerung zieht rauf.
Leise zittern ihm die Hände und der der Säufermond geht auf.
Er läuft hin und her im Zimmer. Wie magnetisch fällt sein Blick
auf die Mini-Bar wie immer. "Gib mir doch 'n kleines Glück -
Meine Nerven die sind, ach die sind heut' wieder 'n bisschen schwach
meine Nerven die sind, ach heut' bisschen schwach
Komm, mach mich wieder wach, mach mich bitte wieder wach"
Und der Whisky - der zieht runter und sein Blut wird schnell und warm
und jetzt nimmt ihn Lady Whisky ganz zärtlich in den Arm.
gratuliert zu den Geschäften "Die sind heut' sehr gut gelaufen!
Lass uns beide, Du und ich erstmal richtig einen saufen.
Meine Küsse, scharf und nass komm' erheb das nächste Glas
Eine Nutte heute Nacht, die's Dir für'n paar Scheine macht -
die brauchst Du nicht, wenn Lady Whisky von der Liebe spricht."
Und die Zimmerdecke hebt sich und die Wände brechen ein
auf dem Boden leer Flaschen und er wieder so allein
Menschen in Hotels sind einsam sie sind immer nur zu Gast
ewig Vertreter, die jeder Kund hasst
In den Ohren ist ein Sirren und im Herzen ist ein Schlag
alle Fenster hört er klirren dieses Zimmer ist ein Sarg.
Aus dem Fenster zu den Sternen - nur: Die kann er nicht mehr sehn
Und in dunkler Wolkenferne scheint fahl der Säufermond
Ein Mann lag in seinem Zimmer im Hotel Imperial
mit den Nerven wurd' es schlimmer jede Nacht 'ne neue Qual
Dieses Leben ist so arm - ferngesteuerte Quälerei
Öffne die große Flasche Nummer drei...