Wieder geht ein Tag zu Ende und die Dämmerung zieht rauf. Leise zittern ihm die Hände und der der Säufermond geht auf. Er läuft hin und her im Zimmer. Wie magnetisch fällt sein Blick auf die Mini-Bar wie immer. "Gib mir doch 'n kleines Glück - Meine Nerven die sind, ach die sind heut' wieder 'n bisschen schwach meine Nerven die sind, ach heut' bisschen schwach Komm, mach mich wieder wach, mach mich bitte wieder wach" Und der Whisky - der zieht runter und sein Blut wird schnell und warm und jetzt nimmt ihn Lady Whisky ganz zärtlich in den Arm. gratuliert zu den Geschäften "Die sind heut' sehr gut gelaufen! Lass uns beide, Du und ich erstmal richtig einen saufen. Meine Küsse, scharf und nass komm' erheb das nächste Glas Eine Nutte heute Nacht, die's Dir für'n paar Scheine macht - die brauchst Du nicht, wenn Lady Whisky von der Liebe spricht." Und die Zimmerdecke hebt sich und die Wände brechen ein auf dem Boden leer Flaschen und er wieder so allein Menschen in Hotels sind einsam sie sind immer nur zu Gast ewig Vertreter, die jeder Kund hasst In den Ohren ist ein Sirren und im Herzen ist ein Schlag alle Fenster hört er klirren dieses Zimmer ist ein Sarg. Aus dem Fenster zu den Sternen - nur: Die kann er nicht mehr sehn Und in dunkler Wolkenferne scheint fahl der Säufermond Ein Mann lag in seinem Zimmer im Hotel Imperial mit den Nerven wurd' es schlimmer jede Nacht 'ne neue Qual Dieses Leben ist so arm - ferngesteuerte Quälerei Öffne die große Flasche Nummer drei...