Tom: D
Introdução:
D A G
Ich schlenderte gemach, versonnen aus der Schänkentür
D A G
Mit Armen voller Freudenwonnen lag die Nacht vor mir
D A G
In meinem Mund ein Pfeifchen hing, im linken Arm ein Mägdlein ging
D A G D
In rechter Hand ein Krug voll Bier, so wandelten hinaus wir vier
D A G
Doch als ich auf die Straße trat, voll Frohgemut und -sinn
D A G
Schritt ich in schlammig' Stadtunrat und schlitterte dahin
D A G
Der Untergrund geschwind entglitt, im Schwung nahm ich das Mägdlein mit
D A G D
Die mir im Schreck und ihrem Flug das Pfeifchen aus dem Munde schlug
G A D
Die Welt, sie hielt den Atem an, die Zeit stand stockend still
G D A D
Und ich ersann, was ich noch retten kann und retten will
verse 2
D A G
Ich stützte mich mit linker Hand und warf mich hoch empor
D A G
Und zog dabei nicht grad galant am Haar das Mägdlein vor
D A G
Dann trat ich mit dem Fuß die Pfeif', die flog in einem Funkenreif
D A G D
Hinweg der Magd, die grad nach vorn, wie ich erneut den Halt verlor'n
D A G
Ich warf mich also auf den Rücken, und mit linker Hand und Knie
D A G
Tat ich sie wuchtig von mir drücken, daß sie rittlings fiel und schrie
D A G
Grad noch erreichte denn mein Schuh das Pfeifchen, und ich trat schnell zu
D A G D
So sauste sie erneut hinweg dem Weib, sich nähernd Straßendreck
G A D
Die Welt, sie hielt den Atem an, die Zeit stand stockend still
G D A D
Und ich ersann, was ich noch retten kann und retten will
verse 3
D A G
Ich schwang mein' Oberleib hinauf und hielt und riß die Magd am Kleid
D A G
Das hat sie zwar nicht von dem Sturz, doch von dem schnöden Kleid befreit
D A G
Dann wollt' ich, daß mein Munde fing das Pfeifchen, das zu Boden ging
D A G D
So beugte ich mein Kreuze krumm und fing es zwar, doch falsch herum
D A G
Voll Schmerz gepeint spie ich die Glut im allzu weiten Bogen aus
D A G
Und streckte mich voll Übermut mit letzter Kraft in Saus und Braus
D A G
In Richtung Magd, die leuchtend gar mit meiner Funkenglut im Haar
D A G D
Trotz all der Müh', die ich mir gab, fiel klatschend in den Stadtunrat
G A D
Die Welt, sie hielt den Atem an, die Zeit stand stockend still
G D A D
Und ich ersann, was ich noch retten kann und retten will
verse 4
D A G
So stand ich denn betreten da, von Schlamm und Matsch benetzt
D A G
Besudelt, stinkend, muffig gar, vom Straßendreck durchsetzt
D A G
Vor einer Magd, die halbnackt war, mich schmorend und verletzt besah
D A G D
Und trotzig sich denn abgewandt, ist schluchzend sie nach Haus gerannt
D A G
Auch mein guter Tabak war in aller Welt verstreut
D A G
Mein guter, edler Tabak, den genießen wollt' ich heut'
D A G
Dahin war die erhoffte Nacht, so hab ich mich denn heimgemacht
D A G D
Und trank frustriert in einem Zug das Bier ich in der Rechten trug