Es war an einem Sommertag irgendwann und irgendwo,
da tönte plötzlich Trommelschlag, und Flötenspiel klang froh.
Es war eine muntre, bunte Schar, die machte vor dem Rathaus halt.
Den Grund weshalb sie gekommen war, erfuhren die Leute bald.
Ein Mann mit einem Federhut rief: "Männer hört mir zu!
Der Kaiser braucht euch, reiht euch ein! Hängt nicht an Weib und Haus!
Es wird auch gar nicht lange sein, zieht mit ins Feld hinaus!"
Im Wirtshaus war das Trinken frei, bezahlt von des Kaiser´ Gold.
Und während dieser Zecherei, trat mancher in des Kaisers Sold.
Gab seiner Frau den Abschiedskuss, versuchte als Soldat sein Glück,
sah nicht des Werbers Pferdefuss und kehrt nicht mehr zurück.
Mit Flötenspiel und Trommelschlag ging´ früh am Morgen fort.
Die Schar ward grösser, denn es lag am Weg noch mancher Ort.
Der Werber mit dem Federhut macht sein Geschäft nicht schlecht
versprach noch vielen Geld und Gut, dem Kaiser dem war´ recht.
Die Jahre gingen in das Land und von der grossen Schlacht