Wir lagen ahnungslos im Gras, was auch wächst
Wenn die Zeit still und schweigsam steht
Regentropfen trotzen, dämmern, hoch auf Wolken glotzen
Doch die Luft wurde kalt und spät
Wir ließen unsere Wünsche steigen
So wie Drachen, nur ohne Schnur
Wollten wir später danach greifen
Griffen wir ins Leere nur
Um dein Lächeln wehte schon ein eisiger Wind
Ich schaute einmal zu oft hin und wurde blind
Und dann kam der Winter und Alles war weiß
Wir waren gefangen wie Insekten im Eis
Mit Salz in den Wimpern, mit tosenden Ohren
Und all unsere Farben haben wir verloren
Denn dann kam der Winter und Alles war weiß
Wir waren gefangen wie Insekten im Eis
Insekten im Eis
Wir wärmten uns die Hände an Gesprächen
Und bekamen kalte Füße vom Zu-viel-Wollen
Wir blieben sitzen und die Pläne blieben Skizzen
Blieben Lücken in den Protokollen
Und die Gespräche wurden brüchig wie welkes Laub
Mit dem letzten Satz, den du sprachst, wurd' ich taub
Und dann kam der Winter und Alles war weiß
Wir waren gefangen wie Insekten im Eis
Mit Salz in den Wimpern, mit tosenden Ohren
Und all unsere Farben haben wir verloren
Denn dann kam der Winter und Alles war weiß
Wir waren gefangen wie Insekten im Eis
Insekten im Eis
Ich hab mich selbst nicht erkannt
Als ich in Blüten stand (ich hab mich nicht erkannt)
Mir wurde ganz blümerant
Als ich in Blüten stand (Ich hab mich nicht erkannt)
Die Blüten waren herbstzeitlos und giftig
Interlude: (down Part of Chorus)
Wir waren gefangen wie Insekten im Eis
Mit Salz in den Wimpern, mit tosenden Ohren
Und all unsere Farben haben wir verloren
Und dann kam der Winter und Alles war weiß
Wir waren gefangen wie Insekten im Eis
Mit Salz in den Wimpern, mit tosenden Ohren
Und all unsere Farben haben uns verloren
Denn dann kam der Winter und Alles war weiß
Wir waren gefangen wie Insekten im Eis
Insekten im Eis