Lyrics of
Du Bist Nie Allein

Ich kann mich kaum noch erinnern,
wie das alles wirklich war.
Nur manchmal werden die Konturen
der alten Schatten wieder klar.
Aber im Kampf gegen die Zeit
konnten sie nicht ewig siegen.
Denn auch vom Schnee von gestern bleibt
noch immer irgendwo was liegen.
Du bist nie allein.
Der Schatten holt dich immer wieder ein.
Er reißt dich nieder im vollen Lauf,
fährt in die Glieder. Los, steh auf.
Ich hab viel zu lang geblutet
schwer beladen mit der Schuld.
Weil schlafen leichter ist als kämpfen,
hab ich mich selbst nur eingelullt.
Mit schwarzen Flügeln vorm Gesicht
besaß mich die Besessenheit!
Wie eine Raupe ständig frisst,
hat sie mich sich ganz einverleibt!
Du bist nie allein.
Der Schatten holt dich immer wieder ein.
Er reißt dich nieder im vollen Lauf,
fährt in die Glieder. Los, steh auf.
Zog mich zurück in eine Welt,
wo ich der Herrscher war allein.
Schwarz wie die Nacht, im Niemalswirklich.
Und mir fällt alles wieder ein
und mir fällt alles wieder ein
Du bist nie allein.
Der Schatten holt dich immer wieder ein.
Mit dem Rücken an der Wand,
bist zu lang schon weggerannt
Er reißt dich nieder im vollen Lauf!
Fährt in die Glieder Los, steh auf!