Vor Jahren in längst schon vergangener Zeit,
als das Wünschen noch half und Kunst noch was galt,
als man Lieder und Märchen nur dann vernahm,
wenn einer ins Dorf kam und sie dort sang,
da lebte ein Narr in schräger Gestalt,
er wirkte am Markte und wohnte im Wald.
Und abends da saß er am Steine im Scheine
des Feuers und spielte Schalmei.
Er wiegte die winzigen Beine alleine
und tanzte zu der Melodei dadadadei dadadadei
dadadadei dadada dadada didada dei
dadada dei.
Er schmiedete Märchen vor lodernden Flammen
und formte sie fleißig als Perlen zusammen.
So zog er sie emsig gemeinsam auf Faden,
um fortan sie bei sich im Bündel zu tragen.
Und wo sich’s ergab sie den Menschen zu sagen,
damit seine Worte im Herz Wurzeln schlagen
Und abends da saß er am Steine im Scheine
des Feuers und spielte Schalmei.
Er wiegte die winzigen Beine alleine
und tanzte zu der Melodei dadadadei dadadadei
dadadadei dadada dadada didada dei
dadada dei.
Am Morgen am Markte stets reger Verkehr,
alle sprachen und liefen am Platz kreuz und quer.
Er blies in die Flöte, das Treiben hielt ein,
die nächsten Minuten, die waren nur sein.
Es staunten die Kinder, er machte es gut,
die Alten sie strahlten und füllten den Hut.
Und abends da saß er am Steine im Scheine
des Feuers und spielte Schalmei.
Er wiegte die winzigen Beine alleine
und tanzte zu der Melodei dadadadei dadadadei
dadadadei dadada dadada didada dei
dadada dei.
Doch dann kam der Tag an dem waren die Gassen
im Dorfe und auch der Marktplatz verlassen.
Kein eifriges Tratschen, kein Kindergeschrei,
nicht eine Geschichte nach der Melodei.
Und dennoch so glaubt er noch an diese Macht
der Märchen und Sagen, die er stets schafft.
Und so schmiedet er weiter er tuts auch für dich.
Geh wieder zum Marktplatz vergiss all das nicht!
Und abends da sitzt er am Steine im Scheine
des Feuers und spielt die Schalmei.
Er wiegt seine winzigen Beine alleine
und tanzt noch zu der Melodei dadadadei dadadadei
dadadadei dadada dadada didada dei
dadada dei.