Bevor i geh, hör mir no' an Augenblick zu, lass dir bitte no erklär'n,
warum net alles lustig is, was i erzähl'.
Bevor i geh, gib ma no a klane Chance, schnell is so a Abschiedslied aus,
doch vorher möcht i, dass du mi a bissl verstehst.
verse 1
I bin im Leb'n net immer nur auf die Butterseit'n g'fall'n,
doch manchmal hab i's wirklich fast zu leicht g'habt.
I find die Menschen ungerecht, die sag'n es war immer alles schlecht,
und a die ganz cool erzähl'n, daß alles klappt.
Bevor i geh, hör mir no' an Augenblick zu, dann lass i di für heut in Ruh',
i möchte nur das Gefühl hab'n, dass du verstehst.
Warum i sing, einfach so wie i bin, ohne lang zu überleg'n,
ohne den Weg des Wasser's zu geh'n.
verse 2
I hätt' vielleicht scho' mehr erreicht, wär' manches Lied net gar zu seicht,
und warad anderes net offensichtlich schwer zu verdau'n.
Das das so is, dass hat an Grund, im Leb'n is manches Kitsch und Schund,
und manches andere sehr schwer, und manches nie zu durchschau'n.
So recht und schlecht, möcht i da damit erklär'n, i bin wie a Hand voll Erd'n,
i möcht a wenn i könnte gar nix anderes sein.
Bevor i geh, dank da schö' für dei Geduld,
dass?d zug'hört hast bist selber schuld,
möglich, dass wir zwei uns einmal wiederseh'n. Vielleicht wirst mi dann versteh'n.
Outro